Leistungen

Ernährungsdiagnostik

Verschiedene Beschwerden können von Nahrungsunverträglichkeiten ausgelöst werden:

  • Bauchschmerzen
  • Blähungen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen

Treten bei Ihnen über einen längeren Zeitraum Probleme nach dem Genuss von bestimmten Lebensmitteln auf, können wir abklären, ob eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vorliegt. Dabei hilft es, wenn Sie über mehrere Tage festhalten, welche Nahrungsmittel Sie zu sich genommen haben und wann welche Beschwerden aufgetreten sind.

Gibt es einen konkreten Verdacht, was die Ursache der Beschwerden ist, kann durch Weglassen des „Verursachers“ geprüft werden, ob sich ein Verdacht bestätigt. Aber auch mittels Ultraschall, Endoskopie, laborchemischer oder Stuhluntersuchungen oder Hauttest können verschiedene Nahrungsmittelunverträglichkeiten diagnostiziert werden.

Verschiedene Nahrungsmittelunverträglichkeiten:

  •    Fruktoseintoleranz
  •    Laktoseintoleranz
  •    Glutenunverträglichkeit (Zöliakie)
  •    Histaminintoleranz

Bei gastroenterologischen Fragestellungen ist neben der Diagnostik auch die Koordinierung und Durchführung der Akuttherapie möglich. Auf Wunsch erfolgt eine Mitbetreuung vorsorglicher Ernährungsumstellung.

Atemtest

Der H2-Atemtest dient der sicheren Feststellung einer Milchzuckerunverträglichkeit, der Unverträglichkeit anderer Zucker (z.B. Fruchtzucker) oder der Feststellung einer bakteriellen Fehlbesiedlung des Dünndarms, welches die Ursache von Beschwerden wie Blähungen, Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen etc. sein können. Der Test ist unkompliziert und unblutig mit einer hohen Aussagekraft.

Bei einer Milchzuckerunverträglichkeit bzw. Unverträglichkeit auf andere Zucker handelt sich in der Regel um eine Enzymschwäche. Aufgenommener Zucker kann im Darm nicht adäquat verwertet werden.

Mit unseren Atemtests kann man diese verschiedenen Enzymaktivitäten durch Messungen in der Atemluft nachweisen.

Ihnen wird, je nach Verdacht, eine Testsubstanz mit Lactose oder Fructose verabreicht. Danach wird innerhalb von 4 Stunden alle 30 min. die Konzentration von Wasserstoff (H2) gemessen. Dieser wird bei der Spaltung der Kohlenhydrate im Darm produziert.

Vorbereitung

Sie müssen vor dem Test 12 Stunden nüchtern sein. Sie sollten 6 Stunden vor der Untersuchung nicht mehr rauchen. Zudem sollte eine eventuelle Antibiotikaeinnahme mindestens 6 Tage zurück liegen.

Vermeiden Sie in den Tagen vor der Untersuchung Obst, Gemüse, Softdrinks und Säfte. Ebenfalls sollten blähende Gerichte sowie ballaststoffreiche Kost, wie Kartoffeln, Rohkost, Vollkornprodukte und Salat nicht gegessen werden. Drei Tage vor der Untersuchung sollten keine Füll- und Quellstoffe wie Weizenkleie, Leinsamen o.ä. und keine Abführmittel eingenommen werden.