Leistungen
Sedierung (Schlafspritze)
Eine adäquate Sedierung entsprechend den Leitlinien der Fachgesellschaft erfolgt nach Patientenwunsch vor Untersuchungsbeginn und gehört in unserer Praxis zur Routine und Standard. Dies führt zur Entspannung und Schmerzdämpfung, bis zu einer Art Kurznarkose, so dass die Untersuchung als angenehm beurteilt wird. Üblicherweise erfolgt die Sedierung in unserer Praxis mit dem Medikament Propofol. Der Vorteil von Propofol liegt in der guten Steuerbarkeit, der kurzen Wirkzeit (man fühlt sich nach der Endoskopie rasch wieder fit) und des geringen Nebenwirkungsprofils. Das Einblasen von Luft, ein Druckgefühl durch das Gerät oder Schluck- und Würgereflexe bei einer Magenspiegelung werden dadurch für Sie nicht spürbar. Sie stehen als Patient durchgehend unter Überwachung und können sich in unseren Aufwachräumen auch nach der Untersuchung noch ausruhen. Auch das Abschlussgespräch mit dem Arzt kann dann problemlos geführt werden.
Durch die Sedierung bleibt allerdings das Reaktionsvermögen für einige Stunden beeinträchtigt. Bis zum nächsten Morgen dürfen Sie kein Fahrzeug führen, weder Maschinen bedienen, noch am Verkehr teilnehmen und sollten auf Alkohol ganz verzichten. Wichtige oder rechtlich bindende Entscheidungen sollten Sie erst am Folgetag treffen. Es empfiehlt sich von einer erwachsenen Begleitperson in den Praxisräumen abholen zu lassen oder mit einem Taxi nach Hause fahren zu lassen.
Am Ende der Untersuchung teile ich Ihnen Ihren Befunde mit. Gerne kann hier auch eine Person Ihres Vertrauens mit anwesend sein. Sollten Sie sich – was als Nebenwirkung von der Sedierung selten passieren kann – an diese Informationen nicht mehr erinnern, stehe ich Ihnen für nochmalige Auskünfte zur Verfügung. Ihrem Hausarzt bzw. behandelndem Facharzt geht zudem unser Befund in der Regel innerhalb von 5 Werktagen zu.
Bitte beachten: Sollte es nach der Untersuchung zu unerwarteten Nebenwirkungen oder Problemen kommen, dann bitten wir Sie, sich noch während der Sprechstundenzeiten bei uns zu melden, andernfalls sich unverzüglich in der Notaufnahme eines diensthabenden Krankenhauses zu melden.